Donnerstag, 15. April 2010

Mel Gibson - Trennungsgerüchte

Gehen Sie mir weg mit Oksana Grigorieva!

Nicht, dass ich Mel Gibson leiden könnte, aber vor erst einem Jahr hat Mel Gibson sich ihretwegen nach fast 30 Ehejahren scheiden lassen. Frau Grigorieva hat sich zeitgleich anbrüten lassen - vor fünf Monaten wurde entbunden.

Hätte Herr Gibson doch vor der Schwängerei erst bei Timothy Dalton nachgefragt, dem Frau Grigorieva 1997 einen Sohn geboren hat - da müsste er sich jetzt nicht mit dem Spagat von Arbeit, Trennung und Baby-Großziehen abplagen. Und was da sonst noch so mit dranhängen mag.

Montag, 12. April 2010

Airfurt?

Gehen Sie mir weg mit Erfurt!

Die leisten sich einen Gewerbepark namens Airfurt.

Freitag, 9. April 2010

Neues vom (Realitätsver-)Mixa!

Gehen Sie mir weg mit Walter Mixa!

Eigentlich hätte er ja nach Afghanistan fahren sollen.
Nun bleibt er aber doch zu Hause.

Man weiß jetzt natürlich nicht, ob er inzwischen erfahren hat, dass unter den Soldaten auch solche sind, die früher einmal in Schrobenhausen wohnten, und er jetzt Kuttensausen hat, dass einer verspätet zurückhaut.

Vielleicht traut er sich auch einfach nicht mehr vor die Tür. Immerhin hat sich die Zahl derer, die ihm Misshandlungen vorwerfen, inzwischen auf 7 erhöht (Mal sehen, was noch alles nachkommt!). Und es soll auch nicht bei "manueller" Züchtigung geblieben sein, sondern den Vorwürfen zufolge soll der Kirchenmann auch munter zum Stock gegriffen haben.

Haben Bischöfe deshalb einen Hirtenstab? Um die Schäfchen mittels Kloppe auf den "rechten Weg" zu leiten?

Nun, möglicherweise möchte er schlicht nicht die Eröffnung der Spargelsaison verpassen - der Schrobenhausener ist ja bekanntlich ziemlich gut.

Was ist eigentlich gemeint mit der kryptischen Liedzeile: "Die ganze Welt ist wie verhext, Veronika, der Spargel wächst"?

Man könnte auf die Idee kommen, die Soldaten, die in Afghanistan ihr Leben riskieren, sind besser dran, wenn der Herr Mixa bleibt, wo er ist. Nicht, dass dem einen oder anderen die Halsschlagader platzt, weil der Kittelträger mit der locker sitzenden Hand vor ihnen steht und vom lieben Jesulein sülzt.
Tote Soldaten hatten wir diese Woche genug.

Donnerstag, 1. April 2010

Scientology - nicht mal ignorieren!

Gehen Sie mir weg mit dem Scientology-Gedöns in der Presse und im TV!

5000 Obrigkeitsgeile spielen "hierarchisch strukturierte Ersatzreligion auf dem Glauben an ausgedachtes Zeugs basierend, aber mit Poppen und Konservendosen festhalten", so what?

Die sind auch nicht schlimmer als als andere Kirchen.
Die sind genau so schlimm.

Aber jeder, der über Scientology herzieht, schaue bitte erst einmal auf der Lohnsteuerkarte nach, ob er darf, oder ob er oder sie nicht auch Mitglied in einem Verein ist, dessen Grundlage der Glaube an ausgedachtes Zeugs ist.

Kanzlerin im Sinkflug - Merkel immer unbeliebter!

Gehen Sie mir weg mit Herrn Prof. Sauer!

Frau Merkel bekommt auf die Frage nach der Zufriedenheit mit ihr als Kanzlerin glatte 0 % in der Rubrik "sehr zufrieden".

Müsste sie nicht wenigstens ein 82-millionstel Prozent haben?

Wenn jetzt nicht einmal der eigene Kerl die Frau Merkel noch leiden kann ...

Mittwoch, 31. März 2010

Rüttgers - irgendwie Scheel!

Gehen Sie mir weg mit dem Herrn Rüttgers!

Wie verzweifelt muss ein Politiker sein, wenn er nichts Besseres anzubieten hat, als mit der Förderung deutschen Liedgutes zu versuchen, auch nur einen Wähler in NRW hinter dem Baum hervorzulocken!

Nun, Arbeitsplätze aus dem Ärmel zaubern kann er nicht, Steuergeschenke zu verteilen hat er nicht, Geld für eine wirklich sinnvolle Bildungsreform hat er nicht. Schon gar nicht, seit er auf der CDU-Website keine Fototermine mehr mit sich selbst verschachert, weil die Anderen ihm draufgekommen sind.

So hat er sich wohl gedacht, er macht mal etwas, dass nichts weiter kostet. Volkslieder. Die sind so alt, die kosten keine GEMA-Gebühren, und vielleicht hat ja die Omma noch eine Mundorgel im Keller.

Ach, Herr Rüttgers! Das konnte weiland Walter Scheel: So hoch auf dem gelben Wagen hocken und bei Wim Thoelke den großen Preis für FDP-Parteiwerbung sparen, in dem er als Sänger auftrat. Ich weiß das noch, ich durfte damals schon Dalli-Dalli gucken! Das war in den frühen 1970ern, als noch Erwachsene herumliefen, die die Beatles für "Negermusik" hielten - aber die sind so ziemlich alle schon im Pflegeheim oder auf dem Friedhof!

Außerdem: Was will er denn wohl singen, hm? "Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord!"? Die Pest war bekanntlich schwarz, und mehr möchte man dazu schon gar nicht mehr sagen.

Noch so ein Problem: In den letzten zwei bis dreieinhalb Jahrzehnten fand das deutsche Liedgut maximal noch Verbreitung an Lagerfeuern von Pfadfindern - also allzeit bereiten (wozu nur?) Männern in kurzen Hosen - an Kinder mit Stockbrot!

Was sollen wir denn daraus für Schlüsse ziehen?

Wenn die bunten Fahnen wehen, ist Wahlkampf in NRW, juchhe! 
Ich sehe schon die begeisterten Scharen Gummersbacher Gymnasiasten, Recklinghäuser Realschüler, Herner Hauptschüler und Gesamtschüler aus Dortmund-Scharnhorst, wie sie Herrn Rüttgers zujubeln und brüllen vor Lachen, weil der ja schon beim Sprechen so klingt, als fiele ihm gleich das Gebiss aus dem Gesicht.

Von den blauen Bergen kommen wir, ja, Herr Rüttgers? Und wandern und wandern von einer Blamage zur Andern? Kein schöner Land, aber ein Loch ist im Eimer, da hilft der beste Wasserträger nichts.

Denn für schwarz-gelb wird es nicht reichen in NRW, und wenn man die letzten Wähler verscheucht, in dem man ihnen mit Volksliedern droht, dann ist der Gedanke an Dr. Eisenbarth nicht weit, wide-wide-witt-bum-bum.

Oder glaubt Herr Rüttgers am Ende, er könne Lena Meyer-Landrut dafür gewinnen, für ihn auf Wahlkampfveranstaltungen "Schwarzbraun ist die Haselnuss" zu singen"?

Herr Rüttgers, das Mädel hat sogar die Dummschwätz-Ikone Gottschalk dumm dastehen lassen: Vergessen Sie es!

(c) not-me

Küchen-Verlogenheiten

Gehen Sie mir weg mit Fernsehköchen!
Nicht nur, dass die inflationäre Anzahl an Kochshows im Fernsehen es einem fast unmöglich macht, durch die Glotze zu zappen, ohne dass irgendwo gekocht und gequatscht, schlimmtenfalls wird auch gekochquatscht!

Nein, richtig übel ist, dass viele dieser Kochlöffelschwinger, wenn sie einmal Blut Geld geleckt haben, den Hals nicht mehr vollkriegen. Weil es natürlich bequemer ist, im eigenen Laden Andere kochen zu lassen und in einem Fernsehstudio für ein großzügiges Salär  Sprüche zu machen, als 15 oder 18 Stunden am Tag in der Restaurantküche zu verbringen.

Einerseits wird dann in den Koch-Shows großspurig der Volksaufklärer zum Thema gesunde Ernährung gegeben: Alles immer frisch, alles immer von Hand, alles bio, alles vom Markt, am besten von tibetischen Jungfrauen bei Morgengrauen Mundgeklöppeltes, von weißen Tauben auf den Schwingen der Liebe eingeflogen, bla, bla.

Doch andererseits gehen die Herren Promi-Köche und Pseudo-Gastronomen-Retter her und tauchen in Werbespotts auf. Ja, mit Doppel-t. Solche Werbung verspottet. Es spottet jeder Beschreibung, wenn jemand, der im Fernsehen gerade noch erklärt hat, man solle sich und seinen Kindern immer schön etwas Frisches kochen, Minuten später im Werbeblock auftaucht und Dinge anspreist wie synthetische Pseudo-Sahne, "Milchreis"-Becher mit fruchtoid aromatisiertem Zuckerschleim oder gleich den großen Geschmacksgleichmacher, der tütenweise in egal welches Essen gestreut wird, damit es am Ende auch ja wirklich so schmeckt wie die braune Flüssigwürze aus der Flasche, die bis in die 1970er wegen der Vorsuppe in jedem gutbürgerlichen Gasthaus auf dem Tisch zu stehen pflegte. Das Ding aus den 1980ern mit dem Superkoch, der im TV eine Fabrikfleischwurst anpries, der heute aber als Gesundheitsapostel des Kochens in kaum einer Fernsehsendung fehlt, nicht zu vergessen.

Wer lesen kann, weiß, dass in diesen in Supermärkten feilgebotenen Verpackungen Dinge drin stecken, die man zu Hause niemals freiwillig in sein Essen stecken würde.

Wer weiß schon, ob das viele Gequatsche über gesunde Ernährung nicht so gemeint ist oder ob dann doch im Werbespot ("Ich bin jung und brauche das Geld!") gelogen wird.

Doch bei so großen Widersprüchen ist klar, dass auf jeden Fall gelogen wird. Zu einem Pferd kann man auch nur entweder Hü oder Hott sagen, nicht beides. Warum also überhaupt jemandem zuhören, der offensichtlich lügt?